Hund erbricht – Alles, was du jetzt wissen musst!
Autor: Stela E. Seemann
Hundeernährungsberaterin
Fragen Sie sich, warum Ihr Hund erbricht? Kein Hundebesitzer wird sich jemals an den Anblick gewöhnen, wenn sich sein Hund erbricht. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Hunde übergeben müssen. In der Tat gibt es viele Gründe, warum Ihr Liebling sich übergeben muss, wovon einige besorgniserregender sind als andere.
Grundsätzlich besteht kein Grund zur Sorge, wenn sich Ihr Hund gelegentlich erbricht. Hält der Zustand an oder Ihr Hund zeigt weitere Symptome, sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen, weil Erbrechen ein Begleitsymptom einer Vielzahl von schweren Erkrankungen ist.
Längeres Erbrechen wie auch temporäre oder chronische Verstimmungen deuten oft auf ein zugrunde liegendes Problem hin.
Überblick
- Warum sich dein Hund erbricht
- Was gelber Schleim bedeutet
- Wie du dich bei Erbrechen deines Hundes verhalten solltest
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Wenn sich ein Hund nach dem Essen erbricht
Wenn sich ein Hund nach dem Essen erbricht, ist zu schnelles Fressen der häufigste Grund. Mögliche weitere Gründe könnte eine Lebensmittelallergie sein oder das der Hund etwas gefressen hat, das ihm nicht bekommt.
Sollte ich meinen Hund füttern, nachdem er erbrochen hat?
Sie sollten Ihren Hund nicht unmittelbar füttern, nach dem er erbrochen hat. Es ist wichtig, dass Sie seinen Zustand beobachten und ihn mit ausreichend Wasser versorgen. Idealerweise vergehen mindestens 12 Stunden, bis Sie ihn erneut füttern.
Warum erbricht mein Hund gelben Schleim?
Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Hund gelben Schleim erbricht. Die gelbe Farbe stammt von der Verdauungsflüssigkeit, welche in der Leber produziert wird. Diese Flüssigkeit wird Galle genannt. Gespeichert wird sie in der Gallenblase und wird im Dünndarm freigesetzt, um das Gefressene zu verdauen. Wenn der Magen des Hundes leer ist und er sich erbricht, sieht das Erbrochene wie gelber Schleim aus.
Wenn Sie Ihren Hund oft genug füttern und er immer wieder gelben Schleim erbricht, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.
Was bringt Hunde dazu, zu erbrechen?
Wir lieben unsere Hunde für die Dinge, die sie zu Hunden macht. Ihrer Natur und allem, was damit einhergeht. Dazu gehört ihre uneingeschränkte Loyalität und bedingungslose Liebe aber auch ihre Neugier und Fresslust die oft darin endet das sie ihre Nase in die falschen Dinge stecken und fressen, was sie nicht sollten.
Doch nicht jedes Erbrechen ist ein ungewollter Zustand. Es gibt die bekannte Theorie das Hunde Gras fresse
Wir haben Ihnen eine ausführliche Liste zusammen gestellt, die zeigen kann, was Hunde dazu bringt zu erbrechen.
Gefressenes:- Lebensmittelunverträglichkeiten (Allergien)
- Falscher Futterwechsel
- Fressen von Verdorbenem und Müll
- Zu schnell essen
- Zu große Anstrengungen nach dem Essen
- Fressen giftiger Lebensmittel
- Gefressene Fremdkörper
- Hitzschlag
- Stress
- Reisekrankheit durch Autofahren
- Übelkeit nach einer Operation
- Nebenwirkung von Medikamenten
- Krebs
- Nierenversagen
- Leberversagen
- Gallenblasenentzündung
- Pankreatitis
- Gastritis
- Magen-Darm-Geschwüre
Wie wird mein Tierarzt feststellen, was das Erbrechen verursacht?
Der Tierarzt hat verschiedene Möglichkeiten, festzustellen was das Erbrechen verursacht. Zunächst wird er sich nach der Krankengeschichte Ihres Lieblings erkundigen. Ihren Hund einer körperlichen Untersuchung unterziehen und gegebenenfalls diagnostische Tests veranlassen, sollte es notwendig sein.
Möglicherweise wird er eine Stuhlprobe untersuchen und einen Allergietest machen, um eine Lebensmittelunverträglichkeit ausschließen zu können.
Mein Hund erbricht sich - was sollte ich tun?
Es ist wichtig das Sie nicht in Panik geraten. Als erfahrener Hundebesitzer wissen Sie das es normal ist, wenn sich Ihr Hund hin und wieder übergeben muss. Dennoch kann es manchmal beängstigend sein, wenn sich ihr Hund übergibt, insbesondere wenn der Zustand länger dauert.
Lässt sich der Zustand wie folgt beschreiben, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen:
- Wiederholtes Erbrechen innerhalb einer kurzen Zeitspanne
- Chronisches Erbrechen über einen längeren Zeitraum hinweg
- Erbrechen einer sehr großen Menge
- Erbrechen, gepaart mit Fieber, Gewichtsverlust oder Lethargie
- Erbrechen von Blut
- Erfolgloses Erbrechen
- Blutiger Stuhl
- Durchfall
- Anfälle
Grundsätzlich ist es niemals eine schlechte Idee, einen Tierarzt aufzusuchen, wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie mit dem Erbrechen Ihres Hundes umgehen sollen.