Das Hundegebiss: Ein Ratgeber für Hundebesitzer
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Willkommen zu unserem Ratgeber über das Hundegebiss! In diesem Artikel erfährst du alles, was du über die Zähne deines Hundes wissen musst. Wir beantworten die 7 häufigsten Fragen, die im Internet zum Thema Hundegebiss gestellt werden, und gehen dabei auf den Aufbau, Besonderheiten und Unterschiede zum Wolfsgebiss ein. Außerdem erhältst du wertvolle Tipps und Tricks zur richtigen Pflege des Gebisses deines Hundes. Lass uns beginnen und dein Hund wird es dir mit einem strahlenden Lächeln danken!
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Das Gebiss eines erwachsenen Hundes besteht aus insgesamt 42 Zähnen. Dabei unterscheidet man zwischen vier verschiedenen Zahnarten: Schneidezähne (Incisivi), Eckzähne (Canini), vordere und hintere Backenzähne (Praemolares und Molares). Jeder Zahn hat eine spezielle Funktion: Die Schneidezähne dienen zum Abtrennen von Fleisch oder anderen Nahrungsmitteln, die Eckzähne sind für das Festhalten und Zerreißen der Beute zuständig, und die Backenzähne zermahlen die Nahrung.
Eine Besonderheit des Hundegebisses ist der sogenannte "Carnassial-Zahn" oder auch Reißzahn. Er besteht aus dem oberen letzten Prämolaren und dem unteren ersten Molaren und ist speziell für das Zerreißen von Fleisch und das Zerkleinern von Knochen ausgelegt. Der Carnassial-Zahn ist bei Fleischfressern besonders ausgeprägt und ermöglicht es ihnen, ihre Nahrung effektiv zu verarbeiten. Eine weitere Besonderheit ist die Lücke zwischen den Backenzähnen und den Eckzähnen, die sogenannte "Diastema". Diese Lücke ermöglicht es dem Hund, beim Zubeißen mit seinen Eckzähnen einen besseren Halt zu bekommen.
Obwohl Hunde vom Wolf abstammen, gibt es einige Unterschiede im Gebiss. Generell sind die Zähne von Wölfen größer und kräftiger als die von Hunden. Dies ist auf die unterschiedlichen Fressgewohnheiten zurückzuführen, da Wölfe größere Beutetiere jagen und größere Knochen zerkleinern müssen. Auch die Eckzähne der Wölfe sind länger und schärfer, was ihnen einen besseren Halt beim Festhalten und Zerreißen von Beute ermöglicht. Bei einigen Hunderassen, insbesondere solchen, die für spezielle Aufgaben wie das Hüten oder Bewachen gezüchtet wurden, kann es zu weiteren Unterschieden im Gebiss kommen, beispielsweise im Hinblick auf die Anzahl der Zähne oder die Stellung einzelner Zähne.
Das Milchgebiss eines Welpen besteht aus insgesamt 28 Zähnen, die im Alter von etwa 3 bis 4 Wochen zu wachsen beginnen. Dabei sind die Schneidezähne, Eckzähne und vordere Backenzähne bereits vorhanden, allerdings fehlen die hinteren Backenzähne (Molaren), die erst im bleibenden Gebiss ausgebildet werden. Die Milchzähne sind kleiner und weniger robust als die bleibenden Zähne, da sie hauptsächlich dazu dienen, den Welpen an das Kauen und Zerkleinern von fester Nahrung zu gewöhnen. Ab einem Alter von etwa 4 Monaten beginnt dann der Zahnwechsel, bei dem die Milchzähne durch das bleibende Gebiss ersetzt werden. Dieser Prozess erstreckt sich über einige Wochen bis zum 7. Lebensmonat des Hundes.
Während des Zahnwechsels kann es bei Hunden zu Zahnfleischentzündungen, leichten Schmerzen und erhöhtem Kau- und Spieltrieb kommen, da das Durchbrechen der neuen Zähne Juckreiz verursacht. Es ist wichtig, während dieser Phase dem Hund geeignete Kauartikel und Spielzeuge anzubieten, die speziell für Welpen und den Zahnwechsel konzipiert sind. Sie unterstützen das Lösen der Milchzähne und helfen, Schmerzen und Unwohlsein zu lindern. Manche Hunde können während des Zahnwechsels auch etwas wählerischer beim Fressen sein. In diesem Fall kann die Nahrung leicht angefeuchtet oder aufgeweicht werden, um das Kauen zu erleichtern.
Es ist ratsam, den Zahnwechsel regelmäßig zu kontrollieren und auf mögliche Probleme, wie das Verbleiben von Milchzähnen, zu achten. In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass Milchzähne nicht von allein ausfallen und die bleibenden Zähne bereits dahinter wachsen. In solchen Fällen sollte ein Tierarzt aufgesucht werden, um den betroffenen Zahn gegebenenfalls zu entfernen und Zahnfehlstellungen oder -schäden zu vermeiden.
Mit diesen Tipps und einer regelmäßigen Pflege kannst du dazu beitragen, dass das Gebiss deines Hundes lange gesund und funktionsfähig bleibt. Dein Hund wird es dir mit einem strahlenden Lächeln und einer langen, schmerzfreien Lebensqualität danken!