Im Wachstum ist der Nährstoffbedarf höher als bei erwachsenen Hunden.

Da bei alten Hunden die Muskelmasse abnimmt, benötigen sie weniger Energie.

Es gibt erhebliche Größen- und Gewichtsunterschiede je nach Hunderasse.

Kleine Hunde brauchen im Vergleich zur Körpermasse mehr Energie als große Hunde.

Der Einfluss der Rassen auf den Ernährungsbedarf ist bei Hunden nicht zu unterschätzen. Der Anteil an Muskelmasse, Körperfett und Fellbeschaffenheit ist genetisch festgelegt und unterscheidet sich oft erheblich.

Bei einem gesunden erwachsenen Hund werden 3 Aktivitätslevel angenommen.

Niedriger Aktivitätslevel:

Dein Hund schläft viel, ruht gerne. Er ist gelassen und besitzt eine gerinige spontane Aktivität. Seine tägliche Bewegung beim Gassigehen liegt unter 1 Stunde.

Normaler Aktivitätslevel:

Deine Fellnase schläft für Alter und Rasse typisch und die spontane Aktivität bewegt sich ebenfalls im normalen Bereich. Bewegung im Rahmen des Gassigehens beträgt etwa 1 Stunde pro Tag.

Hoher Aktivitätslevel:

Dein Liebling besitzt ein lebhaftes Temperament. Er tobt und spielt gerne. Er benötigt einen täglichen Auslauf von mindestens 2 Stunden pro Tag.

Der Body Condition Score hilft dabei, übermäßiges Fettgewebe zu erkennen. Der Score ergibt sich aus dem Abtasten und Anschauen deines Hundes.

Die BCS-Skala verläuft von 1 (stark untergewichtig) bis zu 9 (stark fett leibig). Ein BC-Score von 5 entspricht dem Idealgewicht deines Hundes.

1 = Stark untergewichtig: Die Rippen, Beckenknochen und Wirbelsäule sind sichtbar. Es ist kein Fettgewebe fühlbar oder mit dem Auge zu erkennen. Die Taille (von oben betrachtet) und Magengrube (von der Seite betrachtet) stechen sehr deutlich heraus. Die Muskelmasse des Hundes ist stark reduziert.

2 = Untergewichtig: Rippen, Beckenknochen und Lendenwirbel sind sichtbar. Es ist kein Fettgewebe fühlbar und erkennebar. Die Taille und Magengrube sind deutlich ausgeprägt. Die Muskelmasse ist reduziert.

3 = Sehr schlank: Rippen sind leicht ertastbar und ohne spürbares Fett. Die Lendenwirbel sind sichtbar. Es ist kein Fettgewebe fühlbar und mit dem Auge zu erkennen. Die Taille und Magengrube sind gut zu sehen.

4 = Schlank: Fettgewebe ist über den Rippen tastbar. Die Lendenwirbel sind sichtbar. Kaum Fettgewebe fühlbar und erkennbar. Die Taille und Magengrube sind gut zu sehen.

5 = Idealgewichtig: Taille ist (von oben) sichtbar. Beim Abtasten kannst du deine leichte Fettschicht auf Rippen und Bauch fühlen. Die ansteigende Bauchlinie ist seitlich gut zu sehen.

6 = Leicht übergewichtig: Rippen sind unter der Fettschicht kaum ertastbar. Die Taille ist nicht so einfach zu erkennen. Es sind Fettpolster an verschiedenen Körperstellen vorhanden. Die Bauchlinie verläuft beinahe waagrecht (Sichtlich gesehen).

7 = Stark übergewichtig: Rippen sind unter der Fettschicht kaum tastbar. Die Taille ist kaum zu erkennen. Leichtes Bauchfett, Fettpolster sicht- und tastbar im Lendenbereich und am Schwanzansatz. Die Bauchlinie verläuft fast waagrecht.

8 = Fettleibig: Dicke Fettschicht auf den Rippen. Die Taille ist nicht erkennbar. Deutliche Fettpolster in der Hüftgegend und am Schwanzansatz. Die Bauchlinie ist nicht zu erkennen.

9 = Stark fettleibig: Rippen unter der Fettschicht nicht mehr tastbar. Ausgeprägte Fettpolster an Hüfte/becken, Hals und Gliedmaßen. Die Taille ist nicht zu erkennen. Die Bauchlinie fällt in Richtung Knie ab (Hängebauch).

Erkrankungen erfordern eine Ernährung, die dazu beiträgt, Symptome zu lindern. und die eine Gesundung unterstützt.

Futtermittelallergien und Futtermittelintoleranzen zeigen häufig ähnliche Symptome (Erbrechen, Durchfall). Bei beiden muss das auslösende Futtermittel gefunden und aus dem Ernährungsplan gestrichen werden.